Blackpool (Tag 2), 26.8.2019 & Heimfahrt, 27.8.2019

UK & IoM 2019 – Tag 12: Mo, 26.8.2019 – Blackpool Tag 2 (km 5.278, Diff. 579km)


^ K) Blackpool
Magenta: Fahrstrecke 26.8.2019 (insb. abends)
(Fähre)
Türkis: Fahrstrecke 27.8.2019

Eine Eule weckte mich mal wieder ein paar Minuten zu früh, danach ging’s zur nächsten Autobahn auf eine Raststätte. Keine Maut, gratis WC, gratis Dusche, dann blieb ich halt im Restaurant zum Frühstück ..

Auf dem Weg nach Blackpool hätte ich heute morgen lieber mal an einem Asda-Supermarkt gehalten, aber der Tesco lag direkter auf dem Weg. Dort angekommen musste ich etwas warten, am heutigen Feiertag öffnete er erst um 9 Uhr (gut, dass ich nicht hier frühstücken wollte), aber immerhin schon um 9, denn sonntags stand 10 Uhr am Schild (unter der Woche ist er 24h offen). Viel Zeit hatte ich eh nicht, wollte ich doch um 10 Uhr mit der ersten Fahrt mit Nr. 147 die komplette Strecke bis Fleetwood fahren. Somit parkte ich in Blackpool gegenüber Pleasure Beach um 7,- GBP für 8h. Zu einem Frühstück beim McDonalds bin ich diesen Urlaub leider gar nicht gekommen. Allerdings bekommt man ja mittlerweile die Pancakes mit Sirup auch in AT und kann das – wenn auch umständlicher – ebenso mit einer Scheibe Fleisch kombinieren.

Was mir heute aufgefallen ist, dass am Strand in Blackpool wohl keine britischen Anwälte und Ärzte ihren Sommerurlaub verbringen werden, viel häufiger sieht man die, ich nenne sie mal “tätowierte Arbeiterschicht”, mit vielen Tatoos, Alkohol und Zigaretten, vmtl. ein großer Teil Einheimische. Perfektes Clientel für die ganzen Glückspielläden also. Auch Obdachlose hängen immer mehr herum. Dazu gibt’s auch einen gewissen Anteil an ausländischen Gästen, die aber nicht in diese Kategorie passen. Aber mein heutiger Schwerpunkt war ja eh Tram fahren.

Zu Mittag kaufte ich mir was im KFC, da ich genug hatte von dem britischen Fastfood.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)


^ Erste Fahrt mit Standard 147 (BJ 1924) von Pleasure Beach bis Fleetwood, 50 Minuten. Yeah!


^ .. rauf in den ersten Stock


^ .. und hinten hingesetzt, um den kompletten Innenraum zu sehen.


^ Auch in Blackpool erweitert man wieder die Straßenbahn – allerdings stehen die Bauarbeiten derzeit still und es gibt Verzögerungen.


^ mit der 147 durch Fleetwood


^ 147 vor dem (alten) Leuchtturm, leider ist die Tür zu und man darf nicht raufgehen.


^ 147 in Fleetwood


^ Nettes, altes, schwarzes Wartehäuschen – zutritt momentan auch gesperrt.


^ Fleetwood Ferry


^ Fleetwood Ferry. Die Eiskrem da hinten hätte ich mir auch sparen sollen, schmeckte sehr bescheiden.


^ Fleetwood. Auch auf diesen Leuchtturm mit den Aussichtsterrassen darf man nicht rauf..


^ Nächste (alte) Tram in Fleetwood war Bolton 66 (BJ 1901), farbig passend das Schild vom Chinarestaurant dahinter.


^ Bolton 66 in Fleetwood


^ Little Bispham – Schleife mit neuer und alter Tram (und dem Meer)


^ Bolton 66 und Boat 600


^ North Pier


^ Balloon 717 (BJ 1935) und Tower


^ Balloon 717 im oberen Stock


^ Meerblick von der Doppelstock-Tram


^ Etwas modernisiert, 680


^ Balloon 227 (BJ 1934) und Tower


^ Woow. 147 und 66 hintereinander vorm Tower


^ 147 im unteren Stock


^ 147 am Pleasure Beach


^ Die beiden Boote am Pleasure Beach. Ein bisschen unterschiedlich sind sie ja schon, nicht nur von der Farbe her.


^ 227 mit Meer, Central Pier und Tower


^ 227 und Tower


^ 227+147


^ 227+718 (modernisiert)


^ Die Wolken werden wieder dichter ..


^ North Pier


^ Central Pier, hier sind wieder die Horden


^ .. und weiter zum South Pier / Pleasure Beach

Für ein Abendessen hielt ich später an einer Brückenraststätte, weil die Zeit für einen Umweg zu einem Wimpy nicht gereicht hätte. Außerdem wollte ich eh nochmal einen Pie essen. Es gab dann einen Steak & Onion Pie mit Pommes, Erbsen und Sauce um günstige 6,99 GBP. Der halbe Liter Cola Light kostete 2,69, zusammen also keine 11 €. Die Pommes waren frisch und etwas crosser, endlich mal. Danach fuhr ich noch bis kurz vor Dover.

UK & IoM 2019 – Tag 13: Di, 27.8.2019 – Heimfahrt (km 6.410, Diff. 1.132km)

Leider wieder zu früh aufgewacht, nicht mehr wirklich einschlafen können, viel zu früh am Hafen gewesen. Gebucht hatte ich die 08:25-10:55 Fähre von Dover nach Calais mit P&O wie auf der Hinfahrt. Könnte auch das selben Schiff wie bei der Hinfahrt gewesen sein und abermals gab es das Frühstücksproblem. Nicht dass ich um die Uhrzeit jetzt nicht gerne gefrühstückt hätte, aber sie haben halt nur das Full-English (um 8,50), und wenn ich Tomaten und Bohnen weg lasse und stattdessen mehr Ei oder Bacon nehm, wird mir das einfach zu viel, noch dazu, wenn ich mittags in FR essen will. Eine kleinere Portionen oder nur Ei & Bacon oder so gibt’s leider nicht. Nächstes Mal fahr ich wieder mit DFDS. An der Bar bzw. im Café gab es als einzige Alternative zwar eine “Bacon Roll”, aber auf ein gebuttertes Sandwich mit dem fetten, dick geschnittenen Schinken (ohne Ei), wenn auch warm, hatte ich auch keine Lust. Andere wohl auch nicht, die Theke war auch nach 1,5h später noch voll. Also nahm ich mir im SB-Restaurant ein warmes Croissant mit Nutella (ohne weitere Berechnung) um 1,60 GBP.


^ Dover


^ Frühstück auf der Fähre

Die Wahl der Strecke für die Heimfahrt war auch noch nicht entschieden. In den letzten Jahren hatte ich, soweit ich mich erinnere, fast immer Stau um bzw. durch Luxembourg. Heute bin ich zwar etwas später dran als zumindest letztes Jahr, aber ob das viel bringt?! Alternativ evtl. weiter nördlich direkt von BE nach DE? Oder fahr ich wieder durch FR+CH wie bei der Hinfahrt?

Der Carrefour-Supermarkt in Calais war auch recht mikrig, was gekühlte Fertiggerichte anging – und die 32 Grad draußen war ich überhaupt nicht mehr gewöhnt. In Dunkerque ging’s zum Mittagessen in einen Buffalo, wo ich um 13:30 Uhr fertig war und noch ca. 1100km Fahrt vor mir hatte. Google Maps meldete in Luxembourg ab ca. 16:30 dichten Verkehr und Stauungen, die ich etwas umfahren konnte, so dass es mich nicht all zu stark betraf, obwohl ich um 17:20 zur schlechten Zeit dort war.

Im Anschluss entschied ich mich für die gleiche Strecke wie hinwärts, also über Frankreich (ca. 3,50 € Maut) und Schweiz, dort allerdings über Basel. Somit aß ich in Frankreich auch an der gleichen Stelle zu Abend und stand vor der Wahl Quick oder Pataterie und ärgerte mich, warum ich heute Mittag nicht zu einem Quick ging anstatt zum Buffallo bin?! Navi meinte bereits, ich wäre erst gegen 1:15 Uhr daheim, aber diese neue Rösti-Pizza in der Pataterie interessierte mich mehr und etwas mehr Zeit zum pausieren wäre wohl auch gut. War auch sehr lecker und schön knusprig am Rand. Beim Quick nebendran musste ich aber doch noch wenigstens eine Portion Churros mitnehmen.


^ Abendessen: Eine leckere Rösti-Pizza in Frankreich. Schön kross angebraten, für Schweizer vermutlich total verbrannt :)

Leider gab es danach noch einige Verkehrsbehinderungen, bei Basel nach 22 Uhr noch Stau, weil die 3-spurige Autobahn auf eine Spur verringert wurde. Und am Arlbergtunnel hatte es nachts bis zu 30min Wartezeiten, weil nur eine Fahrspur abwechselnd offen war. Daher trotz noch gültiger Tunnelmaut lieber gleich über den Pass gefahren. Somit war ich erst um 2:15 Uhr daheim, allerdings hatte ich mir ja eh vorsichtshalber noch von 8 bis 10 Uhr frei genommen. Trotzdem sollte ich mir ernsthaft wieder angewöhnen, in Zukunft einen Tag früher heimzufahren und den letzten Tag in BE, DE, FR oder CH zu verbringen.


^ Einkäufe in UK/IoM/Frankreich, etwas weniger als sonst ..


^ .. dafür ein paar mehr Bücher, Trams und andere Souvenirs gekauft.

Der Kugelschreiber mit Blackpool-Schriftzug hat aber leider nicht den Blackpool-Tower dranhängen. Es kam mir schon etwas komisch vor, aber daheim hab ich’s nochmals verglichen, es ist definitiv der Eiffelturm. So eine Verarsche! Hab ihn mittlerweile wo anders hingehängt.

Den Trambausatz zusammenzubauen bin ich noch nicht dazu gekommen. Das Sandbild links oben find ich aber recht nett, wenn auch ohne jeglichen Blackpoolbezug. Die Bücher und Hefte werden mir wohl mehr als 1 Jahr reichen, aber was ich bisher als Bettlektüre gelesen bzw. aktuell angefangen hatte, war soweit lohnenswert.

## ENDE ##

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