Ski in Zagreb + Fahrt nach Montenegro, 18.2.2013

Südosteuropa 2013, Tag 4: Von Zagreb/Kroatien über Bosnien nach Montenegro
Mo, 18.2.2013

Um kurz nach 9 uhr war ich auf den Skiern und hab mir einen Halbtagespass um 50,- kn (ca. 6,70 €) gekauft. War durchaus einiges los, später gab’s Wartezeiten an der 3SB. (Man hätte ja für die Trainingsmannschaften auch den SL an deren Trainingspiste einschalten können…)

Die direkte Abfahrt an der 3SB ist schwer modelliert, dazu gibt’s noch ein paar Umfahrungen und eine stillgelegte Piste am aufgelassenen ESL, die ich mir natürlich nicht hab entgehen lassen!

(Fotos anklicken zum Vegrößern)


D: Zagreb (Sljeme)


^ Nachtpano ins Tal (Zagreb liegt auf der anderen Seite des Berges)


^ Ehemalige ESL?-Betonstütze


^ GPS-Track, hatte leider keine Zeit für mehr Fahrten. (Komischerweise sind die Spuren durchgehend etwas nach rechts versetzt.)


^ Hotel


^ Vom Parkplatz aus muss man entweder weit zum Gipfel aufsteigen .. oder man quert einfach durch den Wald :)


^ .. und kommt dann an der ehemaligen ESL-Abfahrt raus! Nett!


^ Ehemalige ESL-Abfahrt


^ Ehemalige ESL-Stütze


^ Ehemalige ESL-Abfahrt


^ Ehemalige ESL-Stütze


^ Ehemalige ESL-Abfahrt


^ Standard-Abfahrt an der 3SB, etwas modellierter


^ 3SB Talstation


^ Hier stand mal eine Mittelstation, aber nicht von der 3SB mit den Stützen. Entweder von einer Vorgänger-DSB oder es gab noch eine Stütze mehr, aktuell fährt man viel zu hoch drüber!


^ 3SB Bergstation; das Stück hier direkt unter der Sesselbahn war ordentlich steil! (Aber interessanter als die normale Abfahrt ;) )


^ Pistenplan und Öffnungsstatus, dahinter der kürzere Stemag-SL Bijela


^ SL Bijela im tiefen Wald


^ Die zweite Haupt-Abfahrt mit dem längeren Stemag-SL, der heute leider nicht in Betrieb war.


^ Hier und da gibt’s noch so kurze (alte) alternative Abfahrtsstücke, nett.


^ 3SB und Abfahrt, sowie der Weg, von dem man von der ESL-Abfahrt rüberkommt.


^ Die 3. Abfahrt, links vom längeren Stemag-SL, ganz kurz gab es mal ein Stück blauer Himmel…


^ Ex-ESL-Stütze


^ Ex-ESL-Bergstation


^ Ex-ESL-Stütze


^ Ex-ESL-Strecke


^ Ex-ESL-Stütze


^ Ex-ESL-Stütze


^ Ex-ESL-Stütze


^ Ehemalige ESL-Abfahrt, m.E. die interessanteste Abfahrt hier.


^ Ex-ESL-Stütze


^ Unterster Teil des ehemaligen ESL; rechts hört die Abfahrtsschneise ohne Exit plötzlich auf, evtl. fuhr man früher direkt die Liftschneise ab?


^ Ex-ESL-Talstation. Die Liftschneise war mir leider zu steil und der Tiefschnee zu schlecht, daher leider nicht bis runter gefahren.


^ Nach einer abenteuerlichen Querung durch eine Rinne kam ich in einer befahreneren Waldvariante raus …


^ … und dann die Liftspur weiter.

Von der Südseite des Berges, am Rand von Zagreb, führte bis vor wenigen Jahren eine sehr lange 4 ZUB auf den Berg hinauf. Man kommt beim Rauffahren an der Talstation vorbei, da die Straßen ja Einbahnstraßen sind, wäre das also gestern Abend gewesen – da war natürlich alle dunkel, daher nicht weiter geschaut. Runter kam ich also heute nicht vorbei und hatte auch keine Zeit mehr.

Hier stellvertretend ein Link:
http://www.zet.hr/o-zet-u/zicara.aspx

Fazit: In Summe fand ich’s ganz nett, natürlich auch wegen der ehemaligen Abfahrt und dem aufgelassenen ESL, hätte noch etwas länger bleiben wollen, aber gegen 11 Uhr musste ich schon aufhören, um gegen 12:15 am Flughafen von Zagreb zu sein und Trincerone ab zu holen, was nicht ganz reibungslos verlief, da er seine Ski am Lost&Found-Schalter erst nach einiger Zeit bekam….

Zum morgigen Ziel, Žabljak, gäbe es mehrere Varianten, einerseits im unteren Bereich, andererseits aber auch im oberen Bereich. Da sich Trincerone in der Gegend schon etwas auskennt, schlug er die Strecke vor. So sind wir erst noch ein Stück Autobahn in Kroatien gefahren, um dann bei Gradišška nach Bosnien rein zu fahren. (Siehe auch GPS-Track oben.)


^ Autobahn in Kroatien

An der Grenze waren kurioserweise 3 Autos mit österreichischem Kennzeichen – und vmtl. war in keinem davon ein österreichischer Staatsbürger :)


^ Neue Autobahn in Bosnien kurz nach der Grenze (Umfahrung Gradišška)

Weiter ging es über Banja Luka nach Sarajevo, wo wir einen kurzen Zwischenstopp am McDonalds einlegten (wo auch ein österreichisches Bundesheerfahrzeug und ein Franzose (oder was war’s?) zum Essen hielt.)


^ Vrbas (Fluss / Canyon)


^ Vrbas (Fluss / Canyon)


^ Kraftwerk mitten im Berg!


^ Kraftwerk


^ Kraftwerk


^ Kraftwerk


^ Hört sich für unsereins ja schon lustig an ;)


^ He, da ist doch ein Burger King! Neee – das ist nur ein Pub, der Burge King heißt – Wie geil! :-)

Mittlerweile (schon vor Sarajevo) war es leider dunkel; leider, denn die Strecke von Sarajevo nach Plužine war einsamer und wilder. Hotels, Motels? Fehlanzeige. Richtig Wild wurde es dann nach Brod, die Grenzstraße nach Montenegro, ein schmales Tal, eine einspurige, z.T. nicht mal geteerte Straße. Zum Glück hatten wir weder Gegenverkehr noch LKWs oder Busse vor uns. Dafür, dass das eine E-Straße ist, ist sie jedenfalls sehr schmal und im schlechten Zustand. Wir hatten schon Angst, dass die Grenze um die Uhrzeit nicht mehr besetzt sei, hatten aber Glück. Hier stand auch ein Bus, der in die Gegenrichtung unterwegs war. Auch hatten wir keine weiteren Probleme mit den Grenzbeamten – nur das übliche halt. Aussteigen, Kofferraum öffnen, erklären, dass die Matratze für Camping im Sommer ist, Papiere zeigen, grüne Versicherungskarte zeigen, Reisepass abstempeln lassen, ….

Hier ein Foto vom Tag von der Straße (bosnische Seite):
http://www.panoramio.com/photo/13155508

Da wir erst in Montenegro nach einer Unterkunft schauen wollten und hofften, an der E-Straße zumindest irgendwann mal ein Motel zu finden … leider negativ. Nach Žabljak gibt’s lt. Karte von hier aus mehrere Straßen, die erste war auf der karte als 3.-Rang-Straße eingezeichnet, mein Navi meinte aber auch, die sollten wir fahren. Ein Straßenschild hatte ebenfalls nach Žabljak gezeigt.

Die Straße war krass!

Erst haufenweise riesige unverkleidete Felstunnel, dann einspurig durch hohe Schneewälle, bis wir auf 1300m nicht mehr weiter kamen – die Straße war nur bis zu diesen Höfen geräumt.


^ Krassgeniale Tunnelstraße in Montenegro von Plužžine in den Durmitor-Nationalpark nach Zabljak, aber im Winter leider nicht durchgehend offen (nur bis Trsa).


^ .. nach den Tunnels ..


^ .. Neuschnee ..


^ Schnee ist dichter auf der Straße, ließ sich aber dank geringer Steigung ohne Ketten problemlos fahren


^ Kleiner Fotostopp


^ Also Schnee liegt genug …


^ Gegenverkehr ist hier etwas suboptimal …

Auch ein paar Filmsequenzen hatten wir von der Straße gemacht:

Und hier noch ein paar Bilder vom Tag von der Straße. Die sollte man echt mal am Tag fahren!!

http://www.panoramio.com/photo/73648636

http://www.panoramio.com/photo/78250314

Das ist übrigens die Staumauer (steht in Richtung Grenze Bosnien):

http://www.panoramio.com/photo/16536755

http://www.panoramio.com/photo/19672397

Wieder auf der Hauptstraße anglegt, weiter in den nächsten Ort, Plužine – das dortige Hotel war dunkel.

Bis wir über die andere Strecke in Žabljak gewesen wären, wäre es lt. Navi nach 0:30 Uhr gewesen. Ob wir da noch was bekommen? Dann lieber noch weiter auf dieser Straße in den nächsten größeren Ort, Nikšić. Erstes Hotel lt. Navi: Rohbau. Weiter im Ort dann direkt an der Straße, inzwischen war es nach 0 Uhr, hatten wir ein offenes 4-Sterne-Hotel gefunden, wo wir uns um 35,- pP ÜF einquartierten und – obwohl erst alles voll gewesen wäre (jaja, wer’s glaubt!) ein 6-Bett-Zimmer bekamen. Ufz!

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