I. Überblick & Statistisches
Die Route & Facts im Überblick:
^ Route (Fahrstrecke im Europa-Vergleich, inkl. Fähre, nur ungefähr eingezeichnet)
Ca. 5.800km Auto-Kilometer (ohne Fähre)
Ca. 2.800 Fotos
18 Skigebiete (7 Griechenland, 5 Bulgarien, 3 Slowenien, 2 Italien, 1 Österreich)
16 Tage
9 Länder befahren (Österreich – Italien – San Marino – Griechenland – Bulgarien – Rumänien – Ungarn – Slowenien – Deutschland)
7 Sprachen (Deutsch, Italienisch, Griechisch, Bulgarisch, Rumänisch, Ungarisch, Slowenisch)
3 Währungen (Euro, Leva, Lei) (In Ungarn hab ich mit Euro bezahlt)
3 Alphabete (Lateinisch, Griechisch, Kyrillisch)
2 Fähren
Die Lifte:
20 PB: 1x Hölzl
6 EUB: 2x Doppelmayr
6 KSB: 1x Poma
4 EUB: 1x Poma
4 KSB: 2x Poma, 1x Girak-Garaventa
3 KSB: 1x Poma
3 SB: 2x Graffer, 2x Poma, 1x Doppelmayr
DSB: 8x Graffer, 2x Leitner, 2x+1x ???, 1x Poma, 1x Marchisio, 1x Doppelmayr, 1x Fives Lilles-Cail
ESL: 1x Habegger, 1x Swoboda, 1x ???, 1x Metalna
SL: 6x Leitner, 2x+1x+1x ??? (Schweizer), 2x De Pretis, 2x Graffer, 2x DM, 1x ???, 1x ???
KSSL: 9
SSL: 2
Die Route mit POI:
A: Monte Bondone
B: Eremo – Monte Carpegna
C: Metsovo
D: Vasilitsa
E: Pilio
F: Parnassos
G: Elatochori
H: Pigadia 3.5
I: Kaimaktsalan
J: Falakro
K: Dobrinishte
L: Pamporovo (Hinter M)
M: Chepelare
N: Borovets
O: Malyovitsa
P: Vitosha (Sofija)
Q: Petzen
R: Velika Planina
S: Kobla
T: Spanov Vrh
II. Letzte Vorbereitungen
Eine Woche vor Tourstart war ich endlich mit den Fotos und Berichten der Südalpentour fertig. Ok, ich hatte mir die Skigebiete in GR-BG-RO schon angeschaut und BG-RO in GE eingetragen (als POI für mein Navi). Trotzdem gab’s noch viel zu erledigen.
Die Tage vergingen und der Schnee in RO blieb weiter mager – sämtliche 3 ESL waren wg. Schneemangels geschlossen. Mist. Also werd ich mit 2 Wochen hier nicht durchkommen. Mal kurz nach Griechenland schauen. Holla, die haben ja Schnee, 2-5x so viel wie in RO+BG? Na dann muss ich halt doch heuer nach Griechenland.
Also mussten die griechischen Skigebiete noch in GE erfasst werden (für’s Navi und als erster Eindruck), Schneeberichte gelesen – viele Gebiete haben unter der Woche einige Lifte zu, aber wenigstens offen, in RO/BG sind fast alle Skigebiete 1-2 Tage unter der Woche wg. Revisionsarbeiten (!) geschlossen bzw. wenn sie die ganze Woche offen haben, sind eben Tag für Tag irgendwelche anderen Lifte außer Betrieb.
Am Donnerstag war das soweit geklärt und ich begann ein paar Routen durchzuspielen. Recht schnell merkte ich, dass Slowenien als Zwischenziel-auf-dem-Weg doch nicht so optimal war wie gedacht: Von den SLO-Skigebieten in die RO-Skigebiete fährt man lt. Routenplaner mal locker 9,5-11h. (von Ibk. aus lt. Routenplaner 11-13h, nur unwesentlich länger). D.h. selbst wenn ich nur bis Mittag skifahren würde, käm ich nicht nach RO, sondern müsste auf dem Weg irgendwo in Ungarn übernachten? Suboptimal.
Also mal die “alte” Route nach Griechenland anschauen: via Italien und Fähre. Von wo nach wo fahren die Fähren, wann und wie lang fahren sie und was kostet es. Schnell war mir klar, dass das günstig genug ist, um eine Richtung via Schiff zu fahren. Preislich war kaum Unterschied und durch 2 gesparte Übernachtungen im Hotel entschied ich mich, Samstag vormittag in Nevegal skizufahren und um 17h die Fähre von Venedig zu nehmen und am Montag um 5 Uhr in Patra anzukommen.
5 Uhr. Eigentlich 4 Uhr, weil ja in GR +1h ist. Schon eine sehr kurze Nacht. Dafür den ganzen Sonntag Kreuzfahrt durch die Adria. Geile Vorstellung, wo ich doch seit meinem Norwegenurlaub so gern Fähren fahre!
Aber Patra bringt’s nur, wenn ich dort unten in Kalavrita skifahre. Die hatten aber die ganze letzte Woche den interessantesten Lift (die Gipfel-DSB) nicht geöffnet gehabt. Ansonsten könnte man genausogut im Norden in Igoumenitsa raus. Evtl. schon um 13 Uhr in Venedig die andere Fähre nehmen? Eigentlich könnte man ja auch ein Hin+Retour-Ticket nehmen und gar nicht nach RO? Andererseits, von BG wieder runter nach Igoumenitsa, und dann müsste man auch schon Donnerstag oder Freitag Abend fahren, dann könnte man auch noch weiter nach SLO ….. gegen 2:45 Uhr in der Früh ging ich endlich ins Bett, einschlafen konnte ich nicht sehr leicht, und um 7 klingelte wieder der Wecker, die Arbeit ruft. Arx.
Irgendwann am Freitag wurde ich vom Alpinforums-Griechen Turms gefragt, warum ich nicht von Ancona nach Igoumenitsa fahre? Teilweise sogar günstiger und v.a. schneller. Wenn ich um 16h in Ancona abfahre, wäre ich am nächsten Tag um 8:30 in Igoumenitsa, d.h. ich könnte am Sonntag bis Mittag im Appennin fahren und am Montag ab Mittag irgendwo in GR. Und 100-120,- € würd ich mir auch noch sparen. Ok, etwas mehr Autobahnmaut, mehr Autokilometer und eine zusätzliche Hotelübernachtung schmälern die Ersparnis.
In der Mittagspause also schnell die Fähre gebucht (ja, ich hab endlich eine Kreditkarte), und für die teurere außenliegende Kabine entschieden (Fenser könnte nützlich sein, falls es mir schlecht wird). € 178,- kostet nun die Fährüberfahrt inkl. der Einzelbenutzung der Kabine.
Nun haben wir Freitag Nachmittag, und es ist immer noch so viel zu erledigen. Welche Skigebiee sind in der Nähe von Ancona, wie lang fährt man dahin, wie sind die Schneehöhen/Öffnungsstatus, wo ist am Samstag das schönere Wetter, wie schauts da mit den Skigebieten aus usw. Und die Länder-Infos GR/RO/BG und die Alphabete und ein paar Übersetzungen müssen auch noch sein, und mal kurz im Appstore nach ein paar passenden Sprach-Apps für’s iPhone geeschaut bzw. nach Sprachlern-Podcasts. All die Dinge hätte ich schon früher machen wollen, aber nein, am letzten Tag …
Die Uhr schlug 23 Uhr und ich hatte noch immer nicht gepackt. Die Skigebiete mit Sonne für Morgen hab ich inzwischen abgeschrieben, 4,5-5,5h waren sie entfernt (Lombardei / Nordpiemeont), je weiter nach Osten desto schlecht… Zum Monte Bondone wollt ich doch auch schon immer mal, liegt am direktesten an der Strecke, früh und abends die kürzeste Fahrt. Da reicht ein halber Tag, 2h Fahrzeit, da kann ich morgen früh packen und um 9 Uhr wegfahren.
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