Sa, 12.10.2024 – Reisetag#385
Frühstück scheint in belgischen McD (anders als in FR) nach wie vor unüblich, daher machen die fast alle erst später auf. Das Straßenbahnmuseum in Brüssel macht auch erst ab 13 Uhr auf, so dass ich noch Zeit für ein paar Stunden Fahrt dorthin hab, also nicht unbedingt Autobahn fahren müsste, weil ich sonst zu früh dran sein würde.
Aufgrund der angespannteren Toilettensituation in Belgien (kaum kostenlose Toiletten, kein McD morgens offen), hab ich mich gegen die teil-kostenpflichtige Entleerung meiner Toilette entschieden und warte damit noch bis Deutschland.
Ich fuhr also eine etwas kürzere Route, auch um evtl. Autobahnstaus zu umgehen, suchte auf dem Weg nach möglichen Zwischenzielen wie McD oder Quick und stolperte dann über eine Ikea. Hotdog 1,20, 1,80 Pommes und 1, € Zimtschnecke. Geht noch, gekauft. Insbesondere dann im Vgl. zu den Preisen, die ich in Deutschland sah – und mir nichts kaufte, denn im Ikea DE kostet das Hotdog mittlerweile 2,- €.
^ Na das Modell passt ja zu einem Ukrainer momentan: Escape. Dazu noch die AH Insignien ;)
Auch eigenartig: direkt an der Grenze Belgien-Frankreich gestern sprach man Niederländisch, hier in Brüssel dagegen hört man fast nur Französisch!
Man darf ja nicht schreiben, dass man sich drüber freuen würde, aber traurig wär ich jedenfalls nicht, wenn ein gewisser Herr P. aus R. ein kleines A-Bömbchen in ein gewisses Holzkopf-Marionetten-Viertel in B. schicken würde .. aber bitte nicht heute ;)
Leider ist das Trammuseum ziemlich am anderen Ende der Stadt und dem Auotobahnring fehlt das Stück im Südwesten, vergleichbar mit München, daher irgendwie durch die Stadt fahren müssen. Vermutlich überall Stau und mich für die von Gmaps vorgeschlagene Route weiter durchs Zentrum entschieden, weil die südlichere lt. gmaps auch verstopft sein und länger dauern sollte. Aber die von Google angezeigten 35min Fahrzeit waren recht schnell aufgebraucht nach vielleicht der Hälfte der Strecke :(
Danach wurde es dank Tunnels aber besser und ich kam kurz vor 13 Uhr an und erhaschte noch einen der letzten Parkplätze in der nebenliegenden Straße.
^ Brüssel, eine der neuen Tramsm fotografiert aber wg. des Ziels: Drogenbos, so heißt wohl ein Stadtteil :) Allerdings nur mit einem s hinten (und kommt evtl. vom frz. bois). Trotzdem witizg :)
^ An einigen roten Ampeln gab es Straßenkünstler, die dann Geld von ein paar Autofahrern einsammelten, somit den Verkehr etwas aufhielten
^ Ampeln und Abzweigungen in Tunneln
Da ich ja schon einmal viele Fotos aus dem Trammuseum gemacht hab, ist der Bericht etwas kürzer.
^ Oldtimer-Bus, in einigen Fahrzeugen kann man Videofilmchen ansehen, Bildschirm ist vorne
^ Ganz schön viele verschiedene Gleisprofile
^ Ganz schön viele verschiedene Gleisprofile
^ Damit wurden wohl die Fahrzeuge aus den Depots geholz
^ 5016, die fuhr die heutige Oldtimerfahrt
Aktuell gibt es 3 Tramfahrten pro Öffnungstag, wobei sonntags noch der Oldtimerbus hinzukäme. Die lange Strecke durch den Wald ist momentan gesperrt und daher fährt man eine andere Runde: Trammuseum – Montgomery – Trammuseum (Bedarfshalt) – Stockel – Trammuseum
Bei meinem letzten Besuch in der Hochsaison gab es 3 Linien, Stockel hatte ich zeitmäßig damals verpasst, der innerstädtische Teil war heute aber viel kürzer und uninteressanter. Interessanterweise kommt man an einigen Botschaften vorbei, zB. an der von Aserbaidschan.
Natürlich sind jetzt in der Nachsaison, wo nur 1 WE pro Monat offen ist, nicht die ältesten Trams im Einsatz, aber somit eine modernere, die ich letztes Mal vmtl. nicht gefahren bin.
Es gab dann ein kleines Durcheinander, weil anscheinend 2 Trams gleichzeitig fahren würden, laut Fahrplan ja nur eine, keine Ahnung, was für eine Privatgesellschaft dann die andere Fahrt war.
Laut Internet gibts noch die Tourist-Tramway um 22 €, die man aber vorbuchen muss, aber lt. Website nur sonntags fährt, 4 Stunden lang ab 10 Uhr. Wär vielleicht auch interessant.
Es gäbe in Brüssel sogar einige Tramlinien, die nicht nur durch Tunnel fahren, sondern wo es auch unterirdische Haltestellen gibt wie bei einer U-Bahn. So was noch mit einem der alten Nicht-Niederflurwagen zu fahren (und zu fotografieren), wär ja auch mal interessant. Vermutlich interessanter, als diese Museumsstrecke nach Stockel.
Auch in Wien gibts ja noch ein paar der alten Wagen, sollte ich evtl. nächstes Jahr mal besuchen, bevor die auch weg sind.
Da wär vielleicht ein Tagesticket hier heute interssanter gewesen mit den moderneren alten Fahrzeugen. Aber bei 138km Straßenbahnnetz wüsste ich ja gar nicht, wohin ich fahren sollte.
^ Aktueller Streckenplan – wohl auch recht kompliziert, aber eben Großstadt
^ Witziger Name für eine Haltestelle
^ Stockel mit einem der noch häufig zu sehenden älteren Hochflur-Tramwagen
^ Brüssel hatte und hat noch Straßenbahnen, die im Untergrund fahren. Die würd ich auch gern fahren.
^ Diese alten Fahrzeuge fahren noch recht häufig im Regelbetrieb
^ Zeitlinie, es gab z.B. auch mal Dampfstraßenbahnen hier
^ Zwitter, und damit mein ich nicht die 3 Pferfde, sondern ..
^ .. den Wagen dahinter, der ein kombinierter Bus-Tram-Wagen ist.
^ Der Pferdewagen konnte nämlich entweder mit diesem 5. Zusatzrad auf Schienen geführt als Tram fahren oder hochgeklappt als Bus ohne Schienen bzw. zur Umfahrung von Hindernissen oder bei Gegenverkehr eines anderen derartigen Pferdewagens
^ .. schaut so aus, als gab es damals sogar 2 Seilbahnen
^ Schade, dass die Expo-Seilbahn nicht mehr in Betrieb ist
^ Hin und wieder fuhren alte Trams raus und wieder rein, wurde wohl im Depot etwas umgeschlichtet
^ Kuchen im Museum (bresilienne) mit Vanillecreme und Sahne um 3,30 €.
^ Rollenstromabnehmer in diversen Ausführungen
^ Rollenstromabnehmer in verschiedenen Größen
Leider blieb es bei der 5016, die alle 3 Fahrten unternahm, da hätte man ja mal durchwechseln können. Dennoch fuhr ich noch ein zweites Mal, nämlich die letzte Fahrt um 17:03 Uhr. Die war dann ziemlich voll, bekamen gar nicht alle einen Sitzplatz.
Laut dem Farbfilm in einer der Tram fuhren Trams hier mal mind. zur Expo noch mit Trolley / Stangenstromabnehmer.
^ Noch eine Runde mit der 5016
^ Praktisches Tischlein in der Tram
Auf dem Weg zum morgigen Trammuseum gäbs wohl einen Antik-Flohmarkt mit etwas Umweg zu besuchen, nur sonntags ab 7 Uhr. Somit einen entsprechenden Nachtplatz ausgesucht.
Ich entschied mich für die “grünste” Route auf gmaps, also die mit dem wenigsten Stau und etwas Umweg. Ich hasse Großstädte.
Da ich um die späte Zeit keine Lust haben würde, den Tisch aufzubauen um eins der gestern gekauften französischen Fertiggerichte aufzuwärmen, hielt ich noch an einem McD, leider fing es bei Ankuft am Parkplatz wieder einmal zu regnen an, der Drive-In war mir aber zu voll (und wüsste ja auch das Angebot und die Preise nicht).
ich wartete noch etwas ab und fuhr wieder los, weil ich keine Lust hatte, bei Regen aus dem Auto zu gehen. Hielt noch an einer Tankstelle, aber weil die in 20min schleßt, hatte die auch nix mehr.
Benzinpreise in Belgien günstiger als in FR, in FR gestern über 1,70, in BE heute Vormittag 1,50-1,60, heute Abend aber eher 1,60-1,70 €.
Um 19:45 kam ich am Nachtplatz an. Hätte fast vergessen, dass ich noch so kleine Salamis da hab, die bis Anfang November zu essen wären. Wobei eine Portion mit 120g fast etwas viel und fettig ist. Die Nacht verlief ruhig.
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Übrigens, der Umweltschutz ist (auch Mit-) Schuld am wärmeren Klima (weil Luft reiner und Wolken weniger):
https://reitschuster.de/post/warum-die-co2-bekaempfung-ins-leere-laeuft/