Ovronnaz/Marecottes/Villars, 16.12.2018

So, 16.12.2018

Wie gemeldet, gab es über Nacht etwas Neuschnee, aber es schneite morgens am Hotel nicht mehr, es gab aber noch eine Nebeldecke. Das Skigebiet hier in Liddes hätte auch schon komplett offen, ist aber nicht im Magicpass drin und das Wetter mir nicht gut genug, als dass ich mir eine Tageskarte hätte kaufen wollen.

Das Frühstücksbuffet war insb. bei dem Zimmerpreis recht umfangreich, Croissant (1 pro Person am Tisch), am Buffet dann verschiedene Brotsorten, Marmeladen/Nutella, Säfte, Schinken, Käse, Ostereier und 3 Müsli/Cornflakes, sowie – für mich irrelevant -verschiedenes Obst. Gut möglich, dass ich hier mal wieder vorbei schaue.

Nach dem Frühstück kam der Webcam-Check, denn ich wusste ja noch nicht, wo ich heute skifahren wollte. Von den Wettervorhersagen war eh alles recht gleich. Allerdings bekam man selbst um 8:30 vielerorts noch keine aktuellen Bilder. Sinnvoll bei solchem Wetter sind natürlich geschlossene Lifte (sofern Regen/Schnee) und bei Nebel Waldabfahrten. Weniger sinnvoll sind Gebiete, die gerade nur in einem engen Höhenmeterbereich offen sind, weil man dann nicht auf zB. niedriger oder höher liegende Lifte ausweichen kann, falls es dort eine bessere Sicht hätte, aber da gibts aktuell wenig Auswahl an solcherlei geöffneter Skigebiete.

Andererseits ist das Rhônetal (wie das Inntal) immer gut für inneralpine Auflockerungen, und da profitieren einige Skigebiete, wie zB CMA. Die Bilder aus CMA und Anzere waren am besten, die aus Leysin/Villars am schlechtesten. Ovronnaz ging so halbwegs. Tendenziell dachte ich also entweder an eine Kombination Anzere+Ovronnaz oder Ovronnaz+Villars (etwas auf dem Heimweg; denn Simplon wollte ich heute nicht unbedingt schon wieder fahren).

Teil 1: Ovronnaz

In Ovronnaz waren die 3 4(K)SBs und der steile SL in Betrieb – wegen dem bin ich heute hier. Leider hatte es über Nacht einen dünnen Harschdeckel gegeben, der sehr unschön zu fahren war. Nur ganz oben war es pulvriger. Unten jede Kurve einzeln gefahren. Und ohne hinzufallen hab ich mich bei einer Kurve etwas verrissen und mir eine leichte Rippenprellung oder so was ähnliches eingeheimst (mag auch am Handy in der Jackenbrusttasche gelegen haben). Nerv, das war ja mal wieder nötig für die nächsten Wochen.

Auch die Abfahrten an den Sesselbahnen eher unschön hart gewesen – und die Talabfahrt recht voll. Bin dann recht schnell wieder weg gefahren, in der Hoffnung, wo anders bessere Verhältnisse zu bekommen.


^ Talstation 4KSB Jorasse


^ 4KSB Jorasse mit ihrer netten, schmalen Talabfahrt


^ 4KSB Jorasse / SL Châtillon, ein Musterbeispiel für einen g’scheiten SL


^ 4KSB Jorasse / SL Châtillon


^ SL Châtillon, zumindest heute fordernde, unpräparierte Liftspur + unpräparierte, schwarze Abfahrt


^ SL Châtillon, Kurve


^ SL Châtillon, nahe der Bergstation


^ SL Châtillon mit steilem Tiefblick ins (nur kurz) schneebedeckte Rhônetal


^ 4KSB Col und 4SB Bougnonne

Teil 2: Les Marceottes

Zweites Ziel war Les Marecottes. Da sollte quasi alles offen sein, so dass ich das Gebiet gleich mal komplett abhaken könnte. Während die Berge von Martigny aus noch alle frei aussahen, traf das leider nicht (mehr) auf’s SKigebiet zu – dichter Nebel, die linke Abfahrt nun heute leider doch gesperrt und die anderen Abfahrten ohne Pistenrandstecken – das war bei dem Nebel leider komplett spaßbefreit, weil man den Verlauf der Pisten gar nicht erkennen konnte. Bin nach nur einer Abfahrt wieder runter, muss wegen der linken Außenrumabfahrt ja eh nochmal her im Laufe der Saison.


^ Talstation 4EUB (gratis Parkplätze)


^ Talstation 4EUB


^ Talstation 4EUB


^ Bergstation 4EUB


^ 4KSB und ehemalige Vorgänger-Talstation


^ 4KSB Bergstation. Die linke (Außenrum-) Abfahrt war leider wg. Lawinengefahr gesperrt


^ Eigentlich mag ich ja sowas, aber nicht bei Nebel: Ohne Pistenbegrenzungsstecken waren die Abfahrten nicht erkennbar

Teil 3: Villars

Also bin ich doch noch kurz nach Villars, wo es dann aber auch abschnittsweise neblig war und sogar leicht nieselte. Bin alle Abfahrtsvarianten durchgefahren und im Anschluss die noch gesperrte (aber viel befahrene) Talabfahrt gefahren, die war irgendwie noch am spaßigsten.


^ Blick von der 8EUB in Villars rüber zur Talabfahrt, die etwas schneearm war, aber viel befahren wurde


^ 8EUB Roc d’Orsay


^ Bergstation 8EUB Roc d’Orsay, hat man mutigerweise in das trashige alte Haus gebaut, gibt ‘nen Extra-Punkt ;-)


^ Bretaye-Bereich; KSSL rechts war nicht offen, 6KSB links schon


^ SSL Lac de Bretaye


^ KSSL Lac Noir war offen, erschloss aber keine zusätzliche Piste, da die 4KSB Lac Noir-Chaux Ronde offen war


^ 4KSB Lac Noir-Chaux Ronde, die Abfahrt rechts schaut nett aus, aber wohl eher nicht bei dem heutigen Schnee


^ 6KSB Grand Chamossaire, KSSL Bretaye-Orsay und Zahnradbahn


^ Sabber! Krasser Multikurven-KSSL Combe d’Orsay mit blauen oder türkisenen Stützen – leider noch geschlossen, aber den muss ich die Saison fahren.


^ Multikurven-KSSL Combe d’Orsay mit blauen oder türkisenen Stützen. Scheint da unten nochmal steil weiter runter zu gehen.


^ Die noch geschlossene Talabfahrt nach Villars war dann noch die spaßigste Piste hier


^ Talabfahrt nach Villars


^ 8EUB Roc d’Orsay Talstation und Ende der Abfahrt

Retour fuhr ich wieder mal die Strecke über Pillon und Luzern. Da ich vorletztes WE erst Älplermakkaroni hatte, wollte ich heut Abend ‘was anderes essen, hab daher mal eine andere Raststätte angefahren, aber in diesen Marché-Restaurants find ich irgendwie auch nie was. Also wieder Rheintal gehalten, aber nicht rüber gegangen, sondern diesmal auf der neu gebauten Seite geblieben und mal einen BBQ-Bacon-Burger gegessen, den ich auf der Karte entdeckt hatte. Mit 10,90 CHF oder so (ohne pommes) preislich durchaus noch OK. Ein kleines Eis am Stiel nahm ich mir beim Rausgehen aber noch mit.

Zwischen 22 und 23 Uhr müsste ich wieder daheim gewesen sein.

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