Alberschwende, 24.12.2017

Zentralasien Tag 2: So, 24.12.2017 – Alberschwende (AT) (km 801,8 / Diff. 552,4 km)

Heute gings nach Alberschwende – weil der ESL in einem knappen Monat stirbt, muss man ihn nochmal fahren. Tageskarte kostete 29,70, los war nix, Schnee war aber auch nix. Gestern Abend wohl weich gewesen, präpariert und somit komplett eisig gefroren. Also so wie im Sommer am Gletscher, nur dass es dort normalerweise spätestens ab Mittag weich wird. Hier und heute blieb es eisig hart, außer die kurzen Pistenstücke, die in der Sonne liegen. Der Großteil hier ist aber ja doch recht schattig momentan.

Skifahrerisch hätte ich auf die beiden Tage gestern+heute verzichten können. Mittagessen war ich auch, wobei die Auswahl hier recht eingeschränkt ist – egtl. gabs nur an der Talstation des ESL was und die Auswahl war gering. Aber heute Abend (Weihnachten!) werd ich wohl nirgends was bekommen. Also Cheesburger mit Pommes gegessen. Ketchup gabs keins (unten außen vielleicht, aber wohl nicht oben drinnen), hatte aber noch eines dabei. 10,30 mit Mineralwasser ist aber auch nicht gerade günstig.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)


^ Türkis: Fahrstrecke 24.12.2017
B) Alberschwende


^ Skiträger montiert, die Radkappen hab ich daheim lassen – vereinfacht das Räderwechseln später. Und ja, mit den Skispitzen vorne, weil man sonst den Kofferraum nicht richtig aufbekommt und es im Netz nirgends einen richtigen Grund zu finden gab, der dagegen sprach. Wir hatten das später im Verlauf der Reise mal probiert, umzudrehen, brachte aber weder Geräusch- noch spritmäßig einen spürbaren Unterschied. Das mit den Geräuschen (Pfeifen und tw. Flattern der Skisäcke) ist recht unterschiedlich, mal schon ab 70, mal erst ab 100 oder 110, tendenziell wird’s ab ca. 115 km/h dann sehr laut und lt. Trincerone mit Skisäcken generell ruhiger. Teilweise beruhigt sich das auch während der Fahrt etwas. Jedenfalls, wenn ich alleine fahre, werde ich weiterhin die Skier im Auto transportieren – ruhiger und spritsparender und auch für die Skier besser und sauberer ;) Aber den Platz hätten wir nicht gehabt, der Ignis ist mit seinen 3,7m ja doch recht kurz – und Trincerone wollte es auch aufgrund sicherheitstechnischer Aspekte nicht.


^ GPS-Track 24.12.2017, alle Lifte und Abfahrten waren offen.


^ Talstation ESL


^ ESL + SL Sohmsberg


^ ESL + SL Sohmsberg


^ ESL oberer Streckenteil


^ ESL kurz vor der Bergstation


^ ESL kurz vor der Bergstation


^ Abfahrt ESL und SL Höhenlift, der die rechte Außenrumabfahrt am ESL erschließt und selbst eine nette und sonnige, aber kurze Piste


^ ESL und Bodensee bzw. heute Nebelmeer


^ ESL-Abfahrt Ende


^ ESL 4er Stützen-Kombi


^ ESL Bergstation


^ Nette Rückseiten-Abfahrten vom ESL zu den linken SL


^ .. naja, der Rest ist dann ein eher schwierig zu fahrener Weg.


^ SL Tannerberg, eisig hart alles und kaum Sonne hier


^ SL Dresslerberg, ging teils etwas besser (u.a. weil frische Raupenspur)


^ Rechte Außenrumabfahrt am ESL, auch recht nett


^ Rechte Außenrumabfahrt am ESL


^ Größere Hütten/Restaurants gibt’s im Skigebiet wohl nicht, also dann den Imbiss an der ESL-Talstation getestet – naja.


^ ESL Bergstation


^ ESL Bergstation


^ ESL Bergstation und Nebelmeer


^ ESL und SL Sohmsberg

Kurzer Film vom ESL:

Um 15:30 bin ich gefahren, bis zum Ibis Budget bei Kassel (glaub mein erstes Ibis Budget außerhalb Frankreichs?), das ich mir für heute Nacht reservierte und mangels offener Rezeption am Online-Schalter zahlen musste, um die Schlüsselnummer für das Zimmer zu bekommen. Ging aber zum Glück (das Kartenterminal im Hotel heute morgen hatte nämlich gesponnen). Ohne funktionierende Internetverbindung (wohl via Handynetz) hätte man da ein Problem .. Übrigens hätte ich erwartet, dass die Autobahn heute Abend noch leerer gewesen wäre. Also man konnte kaum das Fernlicht für mehr als ein paar Sekuden eingeschaltet lassen. Und nebenbei bin ich stur 100-105 km/h gefahren, der Skiträger scheint tatsächlich ca. 1 l Mehrverbrauch zu haben. Aber der Sprit kostet in RU ja dann nur noch die Hälfte.

Da ich morgen Abend Trincerone abhole und wir dann eine Nachtfahrt vorhaben und ich die erste Schicht übernehmen soll, werde ich heute Abend spät ins Bett gehen, hoffentlich möglichst ungestört lang schlafen können und morgen erst gegen 10/11 Uhr aufstehen (Zimmer muss man erst bis 12 Uhr räumen).

Wettermäßig schaut’s jedenfalls mal ganz gut aus. In den nächsten 2 Tagen hoffentlich ausreichend Schneefall in Usbekistan (sonst geht da wohl nix), auch Schneefall in KG (Kyrgystan), wobei da die wichtigsten Sachen schon offen haben sollten, danach solls recht sonnig werden. Auf der Strecke durch KZ (Kazachstan) sind für unsere Fahrt derzeit weder Schneefall noch besonders tiefe Tempraturen gemeldet. Das klingt alles etwas zu gut um wahr zu sein … aber vielleicht haben wir diesmal ja wirklich Glück.

(Fortsetzung folgt.)

Comments are closed.