Crans-Montana, 13.4.2107

Französische Ostern 2017, Tag 1: Do, 13.4.2017 – Crans Montana

Dass ich die 3 Tage über Ostern wegfahren würde, stand schon zum Saisonbeginn fest; aber da ich ja noch keine 3 Wochen Winterurlaub hatte, war heuer auch eine Verlängerung um 1-3 Tage möglich. Wettervorhersagebedingt entschied ich mich, DO+FR vor Ostern frei zu nehmen. Etwas unentschlossen war ich, mit welchem Auto ich fahren solle. Mit dem Ignis hätte ich schon die schweizer Vignette und evtl. könnte ich bei der Rückfahrt den Allrad brauchen, da für Ostern im Norden Schnee gemeldet wurde. Mit dem Qubo könnte ich 1-2 Nächte im Auto schlafen. Aber wenn ich mir die Schweizer Vignette kaufen muss, muss ich mind. 2 Nächte im Qubo schlafen, damit sich das auch wirklich lohnen würde… schlussendlich entschied ich mich für den Ignis.

Ein Muss-Besuchspunkt war Crans-Montana im Wallis, weil ich da immer noch die Tageskarte, die ich im Dezember um 50% kaufte, hatte. Wollte ich ja wirklich nicht so spät einlösen, aber am Anfang der Saison war noch zu wenig offen und danach hatte es sich leider auch nicht ergeben. Mittlerweile war nur noch der Cry d’Er- und Plaine-Morte-Bereich offen. Ausreichend für einen Tag, aber trotzdem schade, dass ich’s nicht früher her geschafft hatte.

Die Nacht verlief kurz, auch weil mich Handwerker, die momentan eine Wohnungsrenovierung in einer der Wohnungen über mir gemacht haben, genervt haben und noch bis 21 Uhr gebohrt hatten – so konnte ich nicht schon um 19:30 einschlafen wie erhofft. Um 1:45 musste ich aufstehen, um 2:15 Uhr kam ich weg und um 9:20 – etwas verspätet – kam ich im Parkhaus an der Gondel an. (Die Stundenkosten mit CHF 1,50 im und außerhalb des Parkhauses sind gleich, aber im Parkhaus zahlt man erst danach und muss sich nicht vorher schon überlegen, wie lang man bleiben will). Zu den CHF 32,50 für die bereits bezahlte Tageskarte kamen dann noch 9 CHF für’s Parken (6,5h) dazu, womit die “50%-Tageskarte” also 41,50 CHF kostete. Die Lifte fahren hier selbst jetzt im April nur bis 15:30 / 16 Uhr. Also zum Normalpreis würd ich hier nicht skifahren..

Der Cry d’Er-Bereich soll noch bis Ostermontag, der Plaine Morte – Bereich noch bis zum WE drauf offen bleiben, aber stellenweise waren überall die Abfahrten schon so dünn, dass einige ohne Schneeverschiebungen nicht mal morgen mehr öffnen können würden. Sehr beschämend dadurch der Status an der Plaine Morte, die wichtigste Abfahrt im Skigebiet, leider mit einem flachen Skiweg unten zur 6KSB, und da hatte es selbst heute Nachmittag schon kaum noch Schnee. Kapier ich nicht, warum die nicht schon längst einen Schnee von weiter oben, vor dem Skiweg, wo noch genug liegt, da hin verschoben haben. Soll doch noch über 1 Woche offen bleiben, eigentlich?! Dafür hat m.E. komplett sinnlos eine KSB als 3. Zubringer offen, deren Abfahrt nicht mehr geht, während ein paar hundert Meter weiter die EUB startet, an der man noch bis zur Mittelstation abfahren kann…

Suboptimal auch die kurzen SL am Cry d’Er, deren Abfahrten nur mit Schieben zu erreichen sind, was aber auch tw. am wenigen Schnee liegt. Der SL an der Plaine Morte oben war nachmittags geschlossen, obwohl da doch aufgrund des tief aufgesulzten Schnees weiter unten dieser umso wichtiger wäre?! Sehr genial aber der KSSL oben, den man nur auf dem Weg von Bellalui zu Violettes mitnehmen kann (aber nicht muss) – am frühen Nahmittag genialer und kompakter Firn, auch offpiste, das Highlight des Tages.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)


^ Osterrunde 13.-17.4.2017
A) Crans-Montana


^ Schon viel Verkehr um Zürich um 6:12 Uhr


^ Der Sonnenaufgang war leider hinter mir


^ GPS-Track 13.4.2017 (Gelb) und das Sommerskifahren letztes Jahr in Blau.


^ Marolires, die erste Mittelstation, bis hierher offiziell keine Abfahrt geöffnet, die rechte bin ich zum Schluss gefahren, die linke war leider nicht einsehbar; die 4KSB war wg. ihrer Mittelstation und als Zubringer zum linken Teilgebiet geöffnet.


^ Seitenblick von der 6EUB Marolires-Violettes


^ Funitel Plaine Morte, Talstation Violettes in Pink/Magenta


^ 2. Mittelstation Les Violettes


^ Abfahrt am Funitel und dahinter der schon geschlossene Sektor von Aminona


^ Blick vom Funitel zur Verbindungsabfahrt Col du Pochet vom linken Cry d’Er / Bellalui – Sektor


^ Funitel Plaine Morte


^ Funitel Plaine Morte


^ Funitel Plaine Morte


^ Funitel Plaine Morte und SL Lac, der letzten Sommer ja geöffnet war, im Gegensatz zu damals diesmal aber nur rechts die Abfahrt, keine links.


^ Funitel Plaine Morte, Bergstation mit ulkiger Werbung


^ Gletscher Plaine Morte


^ Funitelabfahrt Kandahar, im oberen und mittleren Bereich recht nett


^ Funitelabfahrt Kandahar; von dort unten in der Senke sollte es besser eine Sesselbahn wieder zur Station Violettes geben – stattdessen muss man auf einen langen, flachen, schneearmen Ziehweg vor zur 6KSB Cabane de Bois :-(


^ Ziehweg am unteren Ende der Kandahar vor zur 6KSB; nachmittags war hier Schieben angesagt.


^ 6KSB Cabane de Bois mit ungewöhnlichem Einstieg


^ 6KSB Cabane de Bois und Abfahrt


^ 6KSB Cabane de Bois an der Station Les Violettes mit Funitel und rechts deren Kandahar-Abfahrt


^ Verbindungsabfahrt Violettes – 6KSB Nationale


^ 6KSB Nationale, Mittelstation. Der Status bis zur Talstation war leider nicht einsehbar (und die eventuelle Lauferei zurück von der Kante da vorne war mir zu groß)


^ 6KSB Nationale Abfahrt


^ 6KSB Nationale Mittelstation


^ Blick von der Bergstation 6KSB Nationale zur nettgelegenen 4KSB Bellalui


^ Station Cry d’Er; rechts gibt es einen kurzen KSSL von der Talstation 4KSB Bellalui


^ SL Chetseron, leider sehr flach; aber mit 3 verschiedenen Stützentypen wenigstens ungewöhnlich


^ Cry d’Er mit den Anlagen Bellalui (links oben), SL Chetserson (links), SL Merignou, EUB Crans-Cry, SL Snowpark, KSB Arnouva-Cry


^ SL Merignou mit tollen Firnhängen, leider oben nur mit Schieben zu erreichen


^ SL Snowpark mit sommerlicher Trasse samt Wasserlöchern ;-)


^ Snowpark und die 6KSB Arnouva-Cry, die als reiner dritter Zubringer (recht sinnloserweise) in Betrieb war..


^ SL Snowpark mit saublödem Totpunkt-Ausstieg von Poma .. Denn lt. Schild hätte man direkt an der Kante den Teller loslassen sollen. Macht man das aber, fällt er einem vor die Füße und bleibt da erst mal liegen – behindert einen somit. Macht man das nicht und behält ihn in der Hand, fällt er aber mit dem Ende am Seil zu boden, bohrt sich damit in den Schnee und behindert einen auch wieder. Man muss ihn also nach links wegschmeißen..


^ Abfahrt zur Mittelstation EUB Crans-Cry; von der Station oben leider auch nur mit Schieben zu erreichen


^ Blick runter ins Dorf, auch hier war an Schneerest-Abfahrten nicht mehr zu denken.


^ Blick von Crans-Montana rüber ins Skigebiet von Anzere. Schaut doch recht nett aus.


^ Blick von Crans-Montana rüber ins Skigebiet von Anzere. Schaut doch recht nett aus.


^ Blick von Crans-Montana rüber ins Skigebiet von Anzere. Schaut doch recht nett aus.


^ 4KSB Bellalui, war bissl winidig hier oben, der Zustand der Abfahrt hingegen selbst nachmittags noch recht gut.


^ 4KSB Bellalui Pano auf Cry d’Er und ins Rhone-Tal


^ Flache Abfahrt am SL Chetseron


^ SL Chetseron hat 3 verschiedene Stützentypen (Portal, Fachwerk-T und diese hier eher an KSSL erinnernde); von links rauf gab es woh mal noch einen Zubringer aus dem Tal, evtl. Vorgänger der Cry-EUB oder ein weiterer.


^ SL Chetseron am kleinen Schlepperparadies Cry d’Er, links 4KSB Bellalui und KSSL Cry d’Er, rechts SL Merignou und SL Snowpark


^ Kurven-KSSL Zabona, erschließt die Geländekammer hinter der 4KSB Bellalui, ist nur auf dem Weg von Bellalui nach Violettes erreichbar, hatte netten Firn on- wie offpiste und war somit mein heutiges Highlight


^ Offpiste am KSSL Zabona


^ Kurven-KSSL Zabona mit seinem Gelände


^ Pano an der Bergstation KSSL Zabona


^ Verbindungsabfahrt Col du Pochet vom KSSL Zabona (bzw. weiter unten via Skiweg auch direkt von der 4KSB Bellalui)

Alles in Allem ein Skigebiet, das ich gern nochmal besuchen würde, wenn auch weiter unten mehr Abfahrten offen sind, allerdings nur wieder bei so einer 50%-Aktion, sonst wäre mir die Tageskarte plus Parken viel zu teuer. Durch die Lage hätte man hier ja auch im Hochwinter viel Sonne.

Danach ging’s über Chamonix und Albertville nach Grenoble. Hätte erst noch etwas in Grenoble im Leclerc einkaufen wollen, aber TMC meldete etwas Stau und so bin ich schon in Albertville in den Buffalo zum Essen und hatte dann keine Lust mehr, um 20.30 noch in den Supermarkt bzw. Hypermarkt zu gehen (schließt um 21 Uhr und wäre somit etwas hektisch gewesen).

Übernachtet wird in der Nähe vom besagten, großen Einkaufszentrum, also im Südwesten von Grenoble (somit kein Verkehr morgen), im Ibis Budget in Seyssins, da war ich tatsächlich noch nie – in Grenoble musste ich die letzten Jahre eher selten übernachten und war dann eher im Fasthotel im Norden.


^ Mal wieder ein etwas anders designte Ibis-Budget-Hotel-Zimmer. Angenehm ist immer die LED-Ambiente-Beleuchtung beim Filmschauen am Laptop oder Handy.

(Fortsetzung folgt.)

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