Bergeralm, Hochgurgl, 19.+20.11.2016 (+ T-Gauge)

Sa, 19.11.2016

Ich wär ja gern dieses WE weggefahren. Aber es gab im Alpenraum leider keine brauchbare Stelle, wo es hätte sonnig und nicht stürmisch werden sollen. Dass es dann auch noch ein halbwegs brauchbares Angebot zum vergünstigten Vorsaisontarif hätte geben sollen, wäre dann noch dazu gekommen, aber da hätte es schon einiges gegeben.

So wollte ich am Samstag nur über Mittag auf die nahe Bergeralm fahren. War dann leider zeitlich doch nicht ganz so schlau, die erste Stunde war es zwar ganz OK, teilweise leichter Nieselregen, bissl Nebel, bissl Sonne, aber dann fing es wieder stärker zu regnen an und ich wollte mich nicht nochmal in die DSB setzen. Stubaier wäre lt. Webcam im Nachhinein über Mittag sonniger gewesen. Somit also nur 2x DSB und 2x 4SB gefahren. Aber egal, ich wollte heute Nachmittag eh noch endlich etwas am Ski-Design weiter arbeiten, mit dem ich letztes Jahr kurz anfing (.. ein paar Bilder zusammen zu suchen, den Rest suchte ich erst in den letzten Wochen immer mal wieder)

(Fotos anklicken zum Vergrößern)


^ Beschneiung an der Talabfahrt ist schon recht weit


^ Beschneiung an der Talabfahrt ist schon recht weit


^ Die Pisten oben sind in üblicher Breite beschneit. Hm, weniger hätte auch gereicht.


^ Blick zur DSB-Abfahrt


^ DSB-Abfahrt

So, 20.11.2016

Auch am Sonntag wäre ich durchaus gern irgendwo “fremdgegangen”, aber der Schnittpunkt aus sicheren (d.h. sonnigen und nicht stürmischen) Wettervorhersagen + geöffneter Lifte/Abfahrten + vergünstigte Tageskarten + nicht all zu weit anzufahren (also max. 3h) bot auch nichts, so ging’s eben mit der Saisonkarte nach Hochgurgl/Obergurgl.

Wie üblich und insb. bei Wind wollte ich auf die Verbindungsbahn verzichten und steuerte Obergurgl an. Dort war der kleine Parkplatz allerdings schon voll, so dass ich wieder retour zur Hochgurglbahn fuhr. Die vielen Leute an der Bushaltestelle und auf der Talabfahrt ließen nicht viel Spielraum für Interpretationen – es war gerade lediglich die 1. Sektion samt Talabfahrt offen, der Rest wg. Wind geschlossen.

Nach einer Runde mit zu vielen Anfängern auf der zu schlechten Talabfahrt bin ich nochmal rauf und hatte Glück, dass die 2. Sektion nun in Betrieb genommen wurde. Die für mich neue Kirchenkar-10EUB fuhr ebenfalls schon, wobei deren Abfahrt auch dank dauernd laufender Beschneiung nicht so prickelnd war. Bis Mittag wurden dann auch noch 6KSB, Schermer-EUB und Wurmkogel-1-4KSB in Betrieb genommen.

Gegen 13 Uhr fuhr ich nochmal die nun besser gehende Talabfahrt und mit dem Auto rüber nach Obergurgl, Parkplätze waren etwas einfacher zu bekommen. Vielleicht auch weil vormittags mehr los war – aber wie so häufig zum Saisonanfang fand ich Obergurgl einfach nur grauenhaft. Viele glatte und knollige Pisten. Hohe Mut mit der langweiligen und immer zu eisigen Abfahrt hab ich vorsorglich gleich auslassen, aber auch den Rest wollte ich nicht komplett durchprobieren oder gar ein zweites Mal fahren. Nach knapp 1 Stunde hab ich’s also wieder sein lassen und im Büro an meinem Skidesign weiter gearbeitet. Wobei nach Mittag auch in Hochgurgl nicht mehr alles so toll wie vormittags war. Schermer z.B. war auch von Anfang an wieder sehr mühselig, oben wie unten. Wieder einmal zeigt sich – hätte Gurgl letztes WE zum Pre-Opening aufgemacht, wäre es vmtl. perfekt gewesen, aber das erste und die weiteren offiziellen WE sind meistens zu vergessen.


^ Noch war nur die 1. Sektion in Betrieb, daher war es etwas voll an der Talabfahrt


^ Scheint als sei Hochgurgl etwas Föhn anfälliger als Obergurgl. Und zum WC geht’s übrigens rechts.


^ Die Abfahrt an der 2. Sektion machte mehr Spaß als die Talabfahrt.


^ Wurmkogel I wurde später noch in Betrieb genommen.


^ Kirchenkar-10EUB und Mautstation


^ Kirchenkar-10EUB Mittelstation


^ Kirchenkar-10EUB Mittelstation. Demnach müsste die 2. Sektion also nicht in der Mulde hinauf, sondern eher etwas links davon über die steilen Felsen gehen?!


^ Vormittags war es in Hochgurgl sonniger als in Obergurgl


^ Wurmkogel I – und rechts davon zu sehen, wie eisig-glatt der Schnee abseits der Piste im Sonnenlicht schimmert.


^ Talabfahrt Hochgurgl


^ Manche mögen die Piste hier in Obergurgl schon zu aufgefahren und buckelig finden – ich nicht, mir war sie viel zu glatt – und stellenweise zu knollig. Also die hier auf dieser Seite nicht, aber auf der anderen Seite und an anderen Stellen im Skigebiet.


^ GPS-Track 20.11.


^ Pistenverbreiterung Talabfahrt Gaislachkogl in Sölden


^ Pistenverbreiterung Talabfahrt Gaislachkogl

Nachdem ich ja letztes Jahr nicht wirklich fertig geworden bin mit meinem neuen Skidesign, hab ich in den letzten Wochen nochmal etliche Quellen durchforstet, Bilder abgespeichert, nach Kategorie und Priorität eingestuft und SA+SO über 10 Stunden damit verbracht, die Foto-Collage, resp. das Ski-Design, fertig zu machen. Wenn ich gewusst hätte, dass mich das nochmal so lang beschäftigen wird – ich glaub ich hätte mich doch für ein anderes Design entschieden.

Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass Carpani das ordentlich hinzaubert, man am Ende noch was erkennen kann (aber mir ging’s hier auch nie darum, dass man die Bilder aus 1-2m Entfernung noch erkennen können soll, sondern wenn man nah davor steht) und mir das Endergebnis dann tatsächlich gefällt. Verkleinert im Gesamtbild am Monitor betrachtet wirkt es ja “viel zu durcheinander”, aber in Groß könnte das ja hoffentlich wieder anders sein. Insb. wenn man sich dann die Bilder einzeln betrachtet und ärgert, was es alles nicht mehr gibt.

Mein Dank geht insbesondere an intermezzo, Kris und Kaliningrad, von deren Archive ich wohl die meisten Fotos verwendet hab. Ein paar Bilder sind auch von mir, und es gibt sogar ein paar Bahnen, die noch in Betrieb sind. Auch wenn mein Fokus eigentlich auf “verblichene” war, bei einigen konnte ich nicht anders – und wer weiß, wie es bei denen in 5 Jahren ausschaut. Aber ohne zB Bastille-GUB oder Kampenwandbahn hätte doch was gefehlt ;)

Im Bindungsbereich wurden dann die “unwichtigen” Bilder platziert und teilweise so, dass das wichtigste am Rand ist – damit je nach Bindungsplatte vielleicht doch das eine oder andere noch erkennbar ist. Trotzdem hab ich den roten Bereich am Schluss eher zügig abgearbeitet. Was im Nachhinein ein Fehler war, da ich mir Abends daheim noch ein paar Bilder des Skimodells (Spigolino, Allmountain 50:50 bzw. 40:60) mit montierten Bindungen ansah und ich ja vergessen hab, dass die Ski mit 85mm wesentlich breiter als meine alten sind – somit werd ich die Bilder im Bindungsbereich nochmal überarbeiten müssen.

Das also noch zu ändernde Sujet schaut derzeit so aus, in Rosa die vermutlichen Bindungsbereiche:

Hätte man die Bilder schöner verteilen und positionieren können? Ganz sicher. Aber es hat so schon lang genug gedauert ..

(Ort und Hersteller werd ich allerdings nicht bei allen Bildern aufzählen können ;) Auch wenn der Schwerpunkt naturgemäß wohl in Italien sein dürfte. Sind aber auch Bahnen aus Frankreich, Österreich, Deutschland, Schweiz, USA, UDSSR/Russland/Ukraine/.., Rumänien, etc. dabei.)

.. und dann war da noch etwas. Vor mind. 1 Jahr bin ich mal über eine winzige Modelleisenbahnspur gestoßen (bzw. sogar deren zwei, wobei die noch kleinere, halb so große, keine Gleise und Räder mehr hat und rein magnetisch betrieben wird), hatte dann aber keine Zeit mehr, das weiter zu schauen. Vor ein paar Wochen bin ich dann wieder über den offenen Tab im Firefox gestolpert und hab mich nochmal etwas näher eingelesen. Als Kind hatte ich ja eine gar nicht mal so kleine Modelleisenbahn in Spur H0 und N (Trix und Minitrix), der Karton mit der abgebauten N-Spur ist auch nach wie vor im Keller. Eine Reaktivierung war hier und da zwar mal angedacht, aber scheiterte einerseits an den Platzverhältnissen, andererseits an den Preisen.

Das Contra-Argument Platzverhältnisse gilt für die Spur T aber nicht mehr, denn die ist mit Maßstab 1:450 gerade mal ein Drittel so groß wie N, die Gleisbreite beträgt 3 mm (daher “T” für “three”). Also hab ich mir vorletzte Woche um ca. 340,- € ein Starterset, zwei zusätzliche “Loks” und ein bisschen Testmaterial bestellt. Letzteres reicht aber dann doch nicht, um alles zu testen, so dass ich mittlerweile um ca. 240,- € noch weiteres Testmaterial nachbestellte, bevor ich mich dann mit einer detaillierten Gleisplanung etc. beschäftige (wobei ich ein paar Ideen schon gezeichnet hab: eine eher einfache große aufgeständerte Runde/Schleife für einen langen Schnellzug, eine Korkenzieher-Bergbahn à la Snaefell/Isle of Man, vielleicht eine Küsten-Tram à la Ex-SouthernElectric/Isle of Man, eine Stadt mit mehreren britischen doppelstöckigen Trams auf einem geschlossenen Gleis und evtl. noch eine kurze Incline-Railway à la Standseilbahn, das Ganze dann auf ca. 180×50 cm. Da könnte man auch in Z und N schon einiges machen, ist mir klar.) Einen 3D-Drucker werd ich mir dafür wohl auch noch anschaffen, wenigstens hätte ich da nun auch endlich einen Grund dafür – bisher hatte ich schon öfters mal überlegt, aber keinen wirklich lohnenswerten Einsatzzweck gefunden.

Jedenfalls kam letzte Woche das Päckchen aus UK mit der ersten Bestellung und die wollte dann gleich mal ausgepackt werden:


^ .. und in diesem kleinen Päckchen soll eine Modelleisenbahn reinpassen?


^ T-Gauge-Starter-Set und ein paar testweise gekaufte weitere Sachen


^ Schnell aufgebaut und Zug fährt.


^ Den britischen Intercity kann man übrigens auch um weitere 5 teils motorisierte Wagen ergänzen. Den 4-teiligen ICE auf 8.


^ .. allerdings dürfte er mit mehr Wagons wesentlich schwieriger aufzusetzen sein. Mit den 4 dagegen geht es auch ohne die Hilfsrampe schnell. Die magnetischen Gleise und Räder helfen dabei. Beide Loks sind motorisiert.


^ Die LEDs leuchten je nach Fahrtrichtung weiß oder rot.


^ Dank der magnetischen Räder sind auch große Steigungen kein Problem. Runter fährt der Zug aber wesentlich schneller ;) (Ob das also auf Dauer gut ist für die kleinen Motoren ..)


^ Dank der magnetischen Räder kann man sogar über Kopf fahren. Aber nach ein paar Mal hin und retour fiel das Wägelchen dann doch runter. Also nicht ganz so tauglich für eine Hängebahn.


^ Mal im Größenvergleich zu einem N-Gleis, dahinter die britische Tram (unmotorisiert) ist zwischen N und H0.


^ Solche Motorwägen kann man z.B. für lange Züge zwischen unmotorisierten Wagen einsetzen und das hier entfernte durchsichtige Plexiglas bekleben oder mit einem 3D-Druck versehen. Ich möchte es “natürlich” als eigenständigen Wagen für britische Doppelstock-Trams verwenden ;)

Auch wenn das Zeug auf den Bildern groß wirkt – es ist schon echt sehr, sehr winzig. Also genau das richtige für mich :)

Ein kleines erstes Video:

Allerdings werd ich in den nächsten Monaten mit meinen vielen Skitagen und Nachtskiabenden und Skiberichteschreiben nicht all zu viel Zeit dafür haben, außerdem hab ich bisher weder einen Plan von (Landschafts-) Modellbau, noch von 3D-Druckern und 3D-Konstruktionen…

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