Nostalschi am Wolfgangsee III: Zwölferhorn, 7.2.2015

Leider sind die Tage der nostalgischen Gondelbahn aufs Zwölferhorn gezählt, 2016 oder 2017 soll es wohl einen Neubau geben. Grund genug, nochmal zum Skifahren her zu fahren – wer weiß, wie der nächste Winter wird. Dass ich einen Tag vorher am Elfer (in Neustift) war und jetzt am Zwölfer(horn), ist auch irgendwie witzig.

Die Anfahrt war mit Ausnahme eines Unfalls bei Kiefersfelden problemlos, daher Kufstein raus, zum McDonalds und via Aschau zum Chiemsee und dann weiter auf der A8 bis hinter Salzburg. Gegen 9:30 Uhr kam ich an, 4,- € Parkticket und 27,50 für die Tagskarte. Bei 250 p/h müssen nicht viele Leute hier sein, damit es zu Wartezeiten kommt, leer war’s nur bei meiner 2. und meiner letzten Fahrt, am vollsten kurz nach 12 und um 14:30 Uhr. Eine Runde mit Fotografieren usw. dauert aber ja eine Stunde, insofern ist das bisschen Warten in der Talstation nicht schlimm. Mag früher anders gewesen sein …

Die Hänge oben waren wieder gut zu fahren, wenn auch nicht mehr so pulvrig, und unten das Waldstück war wie fast üblich grausig, weil viele Steine und anderes Zeug. M.E. würde die Abfahrt besser gehen, wenn sie unten nicht präpariert werden würde – dann würden sich leichte Buckel einfahren, aber bei weitem nicht so viel Dreck und Steine auf der Piste liegen.

Da ich ja die letzten beiden Male ausgiebig fotografiert hatte (und insb. letztes Mal auch etliche Zoomfotos gemacht hab), hab ich heute nicht all zu viel Bilder gemacht, dafür aber auch viel gefilmt, die Abfahrt komplett plus eine zweite Variante im oberen Bereich, sowie etliche Szenen der Gondelbahn, beide Filme sind geschnitten nun ca. 15 Minuten lang! Wird ja evtl. das letzte Mal sein, dass ich die Bahn gefahren bin – und wenn der Neubau nicht eine Mittelstation an der Sausteigalm erhält – wohl auch mein letzter Skitag gewesen sein. So schön das Pano ins Flachland und zu den Seen ist, aber die Gondelbahn trägt auch einen wichtigen Faktor bei. Bei Bau einer Mittelstation, die das Befahren der oberen Hänge häufiger möglich macht, würde ich allerdings wieder herkommen – und ich bin mir sicher, dass sich das Sommer wie Winters lohnen würde. Wie gesagt, die Bahn fuhr heute nahezu voll den ganzen Tag (und mehrheitlich Skifahrer), und wenn man nicht immer das grausige Stück ins Tal hätte, würden sicher noch mehr noch häufiger zum Skifahren kommen.

Zum Schluss hab ich noch eine neue Abfahrt für mich entdeckt, da ich mir zuvor das Gelände in GE angesehen hatte, nahm ich die früher als Skiroute ausgewiesene Außenrumabfahrt, die zwar großflächig nur aus Skiwegen besteht, aber auch ein nettes Hängchen hat, allerdings muss man am Schluss etwas aufsteigen.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)


^ Weites Spannfeld von der Talstation zur 1. Stütze


^ 4ZUB und Abfahrten


^ 4ZUB-Pano in IR


^ Abfahrt, ZUB und See


^ Die Waldstücke im unteren Bereich waren wieder einmal sehr dreckig und steinig


^ St. Gilgen


^ Talstation


^ Ende der Abfahrt (die Straße hinunter) und 4ZUB Strecke


^ St. Gilgen


^ 4ZUB Talblick


^ Pano von der Bergstation


^ Bergstation und Flachlandpano


^ IR-Talblick


^ Letzte Stütze an der Bergstation


^ Morgens war das Seepano nicht ungestört


^ Winterlandschaft


^ Im S-Kurven-Gemüse mit Blick rüber zu den Hauptabfahrtshängen


^ Talstation


^ Flachlandpano


^ Bergstations-Pano


^ Stütze, ab hier ist die Abfahrt dann eher schlecht


^ Seen und Flachland (IR)


^ Stütze an der Bergstation


^ Stütze an der Bergstation


^ Unter der Stütze


^ Unter der Stütze, 4ZUB und Flachland


^ Stütze an der Bergstation


^ Stütze an der Bergstation


^ Stütze an der Bergstation


^ ZUB und Flachlandpano


^ ZUB ins Tal


^ ZUB und Flachlandpano


^ Via Laimerlift war die Abfahrt angenehmer, da weniger steinig, dafür musste man etwas länger zur Talstation gehen.


^ Gipfelpano


^ Wolfgangsee


^ Wolfgangsee in IR


^ Gesamte Strecke von unten


^ Zum Schluss bin ich die Außenrum-Skiroute gefahren, nach dem ersten Wegstück kam man hier an …


^ … von hier aus hatte man ein schönes Pano in die Berge


^ … danach fährt man den Weg weiter …


^ .. und kann – je nach Wunsch – entweder in noch größerem Bogen kehren oder einen von mehreren steileren Hängen nehmen …


^ Außenrum-Hänge


^ Rückblick, schöne Hänge hier, auch zur anderen Talseite hin, hätte man hier noch schön erweitern können


^ Danach geht’s auf einem weiten Skiweg ohne Schieben zurück …


^ Hier angekommen muss man dann zu dem Haus oben links aufsteigen, was auf einem Weg aber problemlos machbar ist. Manche fahren auch hier links ins Tal, aber keine Ahnung wie die dann weiterkommen


^ Rechts am Baum hängt noch ein Skirouten-Zeichen, die eben gefahrene Außenrum-Route war früher mal als Skiroute ausgezeichnet.


^ In manchen Plänen ist unterhalb der parallelen ESL-SL noch ein kurzer Lift eingezeichnet, gut möglich, dass der hier stand und auch als Rückbringer von der Skiroute gedient hat.


^ Abfahrt bis fast zum See


^ GPS-Track 7.2.2015
Rot vlnr: SL, ESL, SL
Magenta: Eventuelle Trasse des Rückbringer-SL von der Skiroute (in einigen alten Plänen eingezeichnet, evtl. wurde ja auch der linke obere SL dort hin versetzt?)
Letzte (Außenrum-) Abfahrt händisch ungefähr nachgezeichnet (da Akku leer)

Hier noch mein Film zur Seilbahn:

Den Film von den Abfahrten muss ich erst noch uploaden.

Und noch ein Link zu meinem vorherigen Bericht vom Zwölferhorn mit zumeist wohl besseren Fotos, da auch das Wetter vormittags besser war:
http://blog.inmontanis.info/?p=2207&lang=de

Retour ging’s wieder über Aschau anstatt über’s Inntaldreieck, da kilometermäßig kürzer und nur wenige Minuten länger, zuvor allerdings noch auf ein McRib zum McDonalds, gegen 20 Uhr war ich wieder daheim.

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