Val Thorens, 10.5.2013

Himmelfahrtskommando 9.-12.5.2013
“von der Hölle in den Himmel”
Teil 2: Fr, 10.5.2013 – Val Thorens (“ganz unten”)

Tja, Schade, dass nichts mehr weiter im Süden offen hat – da wäre es lt. Webcams schon am Morgen sonnig gewesen :-(


^ N90 Albertville-Moûtiers

Obwohl, in Val Thorens angekommen, sah es eigentlich gar nicht sooo schlecht aus. Tageskarte um 39,60 gekauft (wie in Tignes ist die Keycard ohne Aufpreis inkludiert).

Achtung: Am letzten Tag (dieses Jahr Sonntag, 12.5.) hat das Skigebiet Val Thorens/Orelle nur bis 14 Uhr geöffnet!

(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nich vergrößert gepostet.)


^ Les Menuires


^ Les Menuires


^ Les Menuires


^ Val Thorens


^ Plan und Öffnungsstatus. Für die letzten Tage Mitte Mai ganz schön viel.


^ GPS-Track (nicht alle Abfahrten gefahren) (die schwarze Caron war wg. Lawinengefahr nachmittags leider schon gesperrt..)

Die anfängliche Coolheit (der Lifte) wandelte sich aber schnell zu einer starken Genervtheit – es hatte über Nacht zuviel Neuschnee gegeben, und da es nicht aufklarte, war der Schnee von der früh an weich und pappig. Und zwar überall.

An der Glacier-SB spitzte mal kurz die Sonne, sonst überwog der Nebel. Und ab Mittag fing es im Nebel – mit Ausnahme der obersten Lifte – leicht zu nieseln an, später auch stärker, und teilweise auch mit Eisregen oder oben dann mit Schnee. Etwas mehr Sonne gab’s nachmittags nur noch im Orelle-Teil.

Wetter und Schnee nicht genug, nervte noch etwas anderes: Quasi jede Abfahrt hatte irgendwo ein Flachstück, oben, unten, dazwischen, oder gar mehrere. Und bei den heutigen pappigen Verhältnissen hieß es da jeweils: Schieben! Zum Teil ziemlich viel.


^ 8EUB Cairn (und Caron) haben beim Einstieg eine Besonderheit: Die Kabinen docken aneinander an, es gibt keine Zwischenräume!

Vorteile: Die Kabinen fahren im Einstiegsbereich langsamer, sie können besser gefüllt werden – und keiner kann in die Zwischenräume stürzen ;)

^ Leider keine Skiköcher. Aber die harten Sitz-Abgrenzungen find ich sinnvoll und erhöhen sicherlich auch die Auslastung, da die 5 Leute gezwungen werden, sich an die Sitzplatzbreite zu halten.


^ Gibt’s hier öfters: Double-Embarquement. Bringt das echt so viel? Am Ausstieg gibt’s das ja auch nicht … man hat also nur mehr Zeit zum Einsteigen .. (und erspart sich das Förderband)


^ 6KSB Plein Sud und Val Thorens


^ Funitel Peclet


^ Holz und Glas, mir gefällts.


^ 6KSB Plein Sud und 8EUB Cairn

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^ Das hässtlichste Gebäude in Val Thorens scheint dieses Parkhaus zu sein… und mit den Werbungen wird’s nicht besser…


^ 8EUB Cairn Bergstation und 6KSB Plein Sud


^ Val Thorens, Funitel Peclet und KSB Cascades


^ 6KSB Cascades und Funitel Peclet.


^ Cascades, Roc, Peclet, Stades


^ Kurioser Kurven-SL Stades. Man nehme KSSL-Teller, säge sie ab und hänge sie an ein Einzugsseil … dazu noch schräge KSSL-Stützenrohre …


^ Oh, etwas Sonne an der Bergstation Peclet.


^ 3SB Glacier. Hinten beispielhaft eine der vielen Flachstücke im Gebiet, wo man heute nur schieben konnte.


^ 3SB Glacier, krasser Bodenabstand


^ Gipfel-Blick von der Bergstation 3SB Glacier, früher gab’s hier Sommerski …


^ Abfahrt 3SB Glacier


^ 3SB Glacier


^ Kurzes Pendelfunitel Thorens


^ Kurzes Pendelfunitel Thorens


^ 6KSB Moutiere


^ Orelle-Sektor an der Abfahrt zur KSB Rosael


^ 6KSB Rosael


^ 4SB Peyron


^ 4SB Peyron und anschließend 4SB Bouchet. In Summe viel zu lang für zwei lahme fixe 4SBs.


^ Funitel Grand Fond. Wohl die hässlichsten Kabinen, die ich je gesehen hab.


^ Funitel Grand Fond

In Summe hat mich alles nur noch genervt, und ich muss den Tag als schlechtesten Tag der ganzen Saison verbuchen. Alles außer hier und heute Ski zu fahren wäre sinnvoller gewesen. Und überhaupt am sinnvollsten wäre gewesen, wenn ich gestern hier gewesen wäre. Und überhaupt fand ich das Skigebiet arg langweilig, hauptsächlich eben wegen der Pisten, denn gesehen hab ich ja nicht viel. Mag mir gar nicht vorstellen, wie das hier in der Hochsaison ist, mit den ganzen Menschenbaggern.

Ob ich jemals nochmal nach Val Thorens komme? Oder in die restlichen 3V? Wohl kaum. Nach dem heutigen Besuch hab ich noch weniger Lust darauf.

Ich hatte auch keinerlei Ambitionen, irgendeine Abfahrt morgen noch mal fahren zu wollen. Zumal es vmtl. eh keine besseren Schneeverhältnisse geben wird, da es nachmittags ja stärker geregnet / geschneit hatte und sowohl die Nacht wie auch morgen einige Wetterberichte weiterhin etliche Wolken meldeten. Also abermals schlechter Schnee und viel Schieben? Nein Danke. Dann fahr ich lieber 2 Tage Prali.

2 Tage? Nun, als mir die PB Cime Caron vor der Nase weg fuhr, sah ich das Schild “gratis WIFI” – also checkte ich kurz die Wetterberichte ab. Prali Sa+So sonnig, aber wenn ich Prali am Samstag fahr, könnte man ja Sonntags noch wo anders hin. Livigno? San Domenico? Schweiz? Frankreich? Nun, im Prinzip überall recht schlecht… aber dann trotzdem lieber 2x Prali mit geilem Schnee als nochmal Val Thorens mit diesem Schnee.

Um 16:30 hab ich’s – ziemlich durchnässt – gelassen und fuhr wieder nach Albertville. Kurz vorher einen Besuch am Super-U, und in Albertville am Géant Casino. Nicht viel eingekauft (und eh nicht alles bekommen), aber trotzdem jeweils 50,- € abgedrückt. Zum Essen ging’s diesmal nicht in den Buffallo, sondern in die Pataterie, die ich letztes Jahr auch ganz nett fand – und die nicht ganz so zahlreich auf meinen Wegen liegt wie der Buffallo.

Hatte mich für eine Ofenkartoffel à la Flammkuchen um 13,50 € entschieden. Teuer? Naja, in dem Fall passte das schon: Riesige Kartoffel mit Speck-Zwiebel-Rahm-Wurst-Sauce, Salat, Brezel (etwas zäh), Semmel – also ich war pappsatt. Wasser in der Karaffe gibt’s auch kostenlos, und als Nachspeise hab ich noch ein Profiterole um 2,- € gegessen. Wie auch letztes Jahr gab’s mit der Rechnung noch eine kleine Holzschachtel mit Marshmallows als Geschenk.


^ Ofenkartoffel (Pataterie)

Immerhin, kulinarisch (Einkaufen + Abendessen) hat sich der Tag gelohnt ;-)

Weiter ging’s – abseits der mautpflichtigen Autobahn, hatte ja Zeit – in die Maurienne und über den seit dieser Woche geöffneten Mont Cenis – Pass nach Susa und weiter bis kurz vor Sestriere, wo ich an einem Platz neben der Straße – wie schon mal – übernachtete.

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