Monte Avena, 16.2.2013

Südosteuropa 2013, Tag 2: Monte Avena
Sa, 16.2.2013

Am Monte Avena war ich ja schon Weihnachten 2008. Damals war die DSB aber nicht in Betrieb, da sie nur am WE geöffnet ist. Die Verbindung zwischen dem SL und der DSB erfolgte damals mit einem Pistenraupentaxi.

Im Sommer 2011 wurde ein kurzer Verbindungs-SL von Meb (mit den schönen blau eloxierten (?) Alustangen) aufgestellt, allerdings lag ja im letzten Winter kein Schnee, also ging er erst heuer, glaub sogar erst Anfang Februar, in Betrieb.

Nun, ich hatte gedacht, dass der SL das Pistenraupentaxi ersetzt hätte. Hat er aber nur teilweise, denn es ist immer noch in Betrieb (alle 20 min), da die Verbindungen trotz des SL nicht wirklich optimal sind – und ich bin extra das Pistenraupentaxi nicht gefahren, um die Vebrindungen so zu testen:

Bergstation DSB zur Talstation Verbindungs-SL: kurze steile Abfahrt
Bergstation Verbindungs-SL zur Bergstation DSB: flach, schieben
Bergstation Verbindungs-SL zur Bergstation Haupt-SL: 2 kurze Abfahrtsstücke und 2 Aufstiegsstücke (oder den ganzen Weg mit dem Pistenraupentaxi)
Bergstation Haupt-SL zur Talstation Verbindungs-SL: 2 flache Schiebestücke und 1 Aufstieg (oder Alternativ mit dem Pistenraupentaxi zur SL-Bergstation.

… irgendwie macht das für mich keinen Sinn. Dann hätten sie sich den SL auch sparen können und das Pistenraupentaxi bis zur DSB-Bergstation belassen können. Warum man nicht einfach diagonale Skiwege (SL-Bergstation -> DSB Talstation und DSB-Bergstation -> SL-Talstation) gebaut hat, oder evtl. nur im oberen Teil bleibend mit 1 oder 2 Förderbändern als Verbindung, kann ich auch nicht verstehen.

Ok, Ankunft an der DSB war um 9:30 Uhr, Tageskarte um 23,- € gekauft und minutenlang dem Kassierer erklären müssen, dass 53-23 € 30,- Retourgeld ist, und nicht 27,- ….

Die DSB ist ganz schön lang (21 Stützen), ebenso die Abfahrt, mit einigen Kurven und steileren und flacheren Stücken auch nett.

Die Abfahrten am Verbindungs-SL sind größtenteils allerdings extrem flach.

Die Abfahrten am Haupt-SL kannte ich ja schon, 4 nette Abfahrten. Plus der Baby-SL mit 2 Abfahrten (wesentlich steiler als die Abfahrten am neuen Verbindungs-SL). Der Haupt-SL ist übrigens (zumindest teilweise?) auch unter der Woche in Betrieb.

(Fotos anklicken zum Vegrößern)


B: Monte Avena


^ Sonnenaufgang


^ Sonnenaufgang am Croce d’Aune


^ Pistenplan


^ GPS-Track Monte Avena 2013


^ DSB Talstation


^ DSB Strecke


^ DSB Bergstation, am Morgen lief der Diesel-Motor.


^ DSB-Abfahrt


^ DSB Talstation


^ Raupentaxi als Verbindung


^ Der Haupt-SL (DM)


^ Talstation


^ Es stehen immer noch die kuriosen Pistenbegrenzungen rum ;-)


^ .. in Blau und in Grün.


^ Übungs-SL


^ Neuer SL (Meb)


^ Gipfelplateau, vorne der neue Meb-SL mit seinen schönen blauen Stangen, hinten der ältere Haupt-SL


^ Neuer SL


^ Talstation des neuen SL (Meb), Abfahrten sind leider sehr leicht und verbindungstechnisch wird trotzdem noch das Pistenraupentaxi in Betrieb gehalten ..

Fazit: Schwierig. Die Abfahrten sind ganz nett, die Verbindung und der neue SL nach wie vor fragwürdig. In den nächsten 5 Jahren ist aber wohl kein Wiederholungsbesuch meinerseits zu erwarten.

Mittags hab ich mir ein Internet-Package am Handy gekauft, 30 MB für 5,- € für 24h in der EU, das ist doch annehmbar. Wetter-Check für morgen – also wozu ich das noch mach, weiß ich nicht. Wenn eh jeder Wetterbericht was anderes meldet. Allerdings wird es in IT auch nicht mehr besser als in Kroatien, und zumindest für die Küste meldeten 2 Wetterberichte recht sonnig. Gut, dann morgen also nach Platak.

Nebenbei hat sich fixiert, dass mich Trincerone einen Teil der Reise begleiten wird. Ähnlich wie letztes Jahr im Appennin, wo ich ihn irgendwo auf einem unbekannten Bahnhof abgeholt und an einem anderen unbekannten Bf wieder abgegeben hatte, diesmal allerdings mehr als nur 2 Tage.

Da Zagreb auf dem Weg liegt, werd ich ihn vom Flughafen Zagreb am Montag abholen, während er am Sonntag von Sofia aus wieder weiter zu seinem nächsten Arbeitseinsatz fliegen wird. Trinc war ja schon öfters in den Ex-Jugo-Nachfolgestaaten, kann also einige praktische Informationen beisteuern.

A propos Ex-Jugo. Ich frag mich ja ernsthaft, ob es z.B. 1990 oder 1988 nicht einfacher gewesen wäre, diese Skireise, wie wir sie jetzt machen, zu unternehmen? Kroatien, Bosnien, Serbien, Montenegro, Kosovo, Mazedonien, Slowenien .. – das war ja alles damals “nur” eins: Jugoslawien. Also auch nur eine gemeinsame Währung? Keine Grenzen im Land? Keine verschiedenen gesetzlichen Vorschriften? Vielleicht nicht so fortschrittlich wie heutzutage, aber zumindest auch nicht gezeichnet von den Kriegen nach dem Zerfall…


^ Autobahn in Italien

Nach dem Skifahren hab ich mir noch ein Hotel via Internet gesucht – und mich für das Hotel-Casino Admiral in Slowenien, kurz hinter Triest, entschieden. Mit 50,- ÜF zwar nicht so günstig, aber es gab auch in Italien nichts günstigeres, und viel weiter wollte ich auch nicht mehr fahren heute. Ankunft dort war um 19 Uhr, bis zum Zielskigebiet morgen brauch ich noch ca. 1,5 Stunden. Im Hotel noch ein Hotel für morgen rausgesucht, nähe Zagreb, möglichst nahe am Sigebiet (Medvenica), so dass ich vormittags noch ein paar Stunden fahren kann.

Essen im Hotel war etwas schwierig, es lag zwar am Eingang eine Karte, aber später am Tisch bekam ich keine Karte mehr, so dass ich weniger eine Auswahl hatte als eher die Frage gestellt bekam, was ich gern hätte und wie ich es gern hätte… äh… naja.


^ Heutiges Hotel in Slowenien


^ Hotelzimmer

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