Fähre Ancona-Igoumenitsa, 21.2.2010

“SOS.2010” Tag 2, 21.2.2010, Teil 2: Fährüberfahrt Ancona – Igoumenitsa

Somit war ich überpünktlich um 13:30 am Hafen in Ancona – gut ausgeschrieben, problemlos anzufahren, um 15 Uhr war ich bereits auf dem Schiff, um 16 Uhr ging’s planmäßig los. Bissl das Schiff erkundet, einige Fotos gemacht, mal eben 5 Stufen am Außendeck runtergerutscht und den Arm leicht aufgeschürft – wurde abgelenkt, und eine der Stufen war plötzlich kürzer – vielleicht kam auch ein Windstoß, teilweise konnte man sich nämlich kaum noch halten.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)


^ Autobahn mit Meerblick, ca. eine halbe Stunde vor Ancona


^ in Ancona, Straße zum Hafen


^ Die Fähre, mit der ich fahren werde, die Hellenic Spirit. 68.500 PS, 30 Knoten schnell (55,6 km/h), 204m lang, 25,8m breit, und soweit ich mich erinnere, 9 Decks hoch.


^ Hafen in Ancona, der Swimming Pool ist im Winter wohl außer Betrieb :-)


^ Hafen in Ancona


^ Hafen in Ancona. Was ist das und was soll das darstellen?


^ Die Hellenic Spirit hat sogar einen Heli-Landeplatz!


^ Rettungsbote? und Schiffsbrücke


^ Hafen in Ancona, anscheinend gibts hier eine Reederei, die gerade ein neues Schiff baut (le Boreal)


^ Le Boreal


^ Ausfahrt aus dem Hafen von Ancona


^ Ancona – Hafen


^ Im Vgl. zu der großen Fähre sind diese Schiffe echt winzig, obwohl es ja noch viel kleinere gibt …


^ Unendliche Weiten …


^ Rückblick zur Adriaküste nördlich von Ancona


^ Könnte evtl. noch Ancona sein. Kurios find ich diese bunten Dinger direkt unten am Meer….


^ .. was genau soll das sein? Garagen für kleine Bote?


^ Mitten im Mittelmeer.


^ Weitere Rettungsbote und Adriaküste


^ Kabine, die zweitgünstigste (die Innen-Kabinen wären noch günstiger). Leider unscharf :-(


^ Kabine, andere Richtung fotografiert


^ WC und Dusche in der Kabine


^ Blick auf die Ostküste der Adria bzw. die Westküste von vmtl. Bosnien-Herzegowina, bzw. eigentlich sieht man die Küste gar nicht, sondern nur hohen schneebedeckten Berge.


^ Auch genitalien sieht man schneebedeckte Gipfel, vmtl. die Abruzzen.

Gegen 17 Uhr merkte ich dann – shit, ich hab den Zimmerschlüssel verloren! Ich hatte ihn in der gleichen (geschlossenen) Jackeninnentasche wie mein iPhone, das ich 2 oder 3x (innen und außen) aus der Tasche holte – vmtl. “klebte” die Zimmerschlüsselkarte einfach hinten auf dem iPhone bzw. der Gummi-Hülle, die ich da hab damit das iPhone griffiger und nicht so rutschig ist – gemerkt hatte ich’s ja leider nicht. Also nochmal alles abgegangen und die Augen offen gehalten (natürlich nicht zu auffällig gesucht), aber nix gefunden.

Also zur Rezeption und entschuldigt und eine neue Schlüsselkarte erhalten. Meinen Reservierungsbeleg hatte ich ja dabei. Gespannt, ob ich da noch was zahlen muss… Gleich auf in die Kabine, hoffentlich hat sich da niemand bedient…

Wenigstens störts mich nicht weiter, hier im Zimmer zu sitzen und auf dem PC zu tippen, aber zum Abendessen werd ich mein Notebook vorsichtshalber samt Rucksack mitnehmen, falls irgendeine dunkle Gestalt meinen Schlüssel gefunden hat.

Ahja, Wifi hat’s (via Satellit), kostet pro Stunde nur 6,-, kann man lassen (glaub man bekommt noch 30min gratis dazu). Allerdings immer mal wieder Aussetzer und sehr langsam, ob’s an der WLAN-Verbindung liegt oder an der Satelliten-Verbindung – keine Ahnung….

Eigentlich hätt ich ja gedacht, man müsste auf der ganzen Strecke beide Küsten sehen, allerdings fahren wir in Entferung von ca. 60km von der italienischen Küste und ca. 120km von der kroatischen. Hat auch den Vorteil, dass man oft einen Handy-Empfang im italienischen Netz hat.


^ Es wird langsam dunkel und die Küsten sind weiter weg. Sonnenunter- und -aufgang war aufgrund der Wolken leider nicht sehr spektakulär…

Die Schneehöhen/Lift-Stati aus Griechenland via Internet angeschaut und mich sehr gewundert, teilweise haben die Skigebiete einen halben Meter weniger Schnee als noch vor 2-3 Tagen, statt 100cm nur noch 60, statt 40-80cm nun 10-30. Kurios.

Das Schlafen auf dem Schiff war auch unproblematisch, man spürte ein leichtes Dauervibriren, das das minimale Schaukeln etwas überdeckte, es gab viele Geräusche, Knarrzen, Lüfter, …. einige Male bin ich kurz aufgewacht und gleich wieder eingeschlafen.

Gegen 5:30 Uhr wurde das Schaukeln stärker, bin dann raus zwecks Sonnenaufgang, war aber nix brauchbares bei dem Wetter. Um 7 Uhr wurde leicht an die Kabine geklopft und gesagt, dass wir gleich in Igoumenitsa sind. Wie lang hätte er wohl geklopft, wenn ich mich noch außen befunden hätte? :)


^ Früh Morgens, könnte Korfu sein. Oder wars richtung Albanien fotografiert? Weiß nicht mehr….


^ Kurz vor Igoumenitsa, Wetter könnte besser sein ….


^ Glaub da hab ich gen Süden fotografiert, somit müsste das rechts Korfu sein

Um 7:50 Uhr klopft es nochmal, dass man sich zur Rezeption begeben soll, 5 Minuten später kamen dann laufend die Durchsagen. Schlussendlich hat es aber doch bis zum Zeitplan (8:30 Uhr) gedauert, bis wir rausfahren durften. Aber Hauptsache ‘ne halbe Stunde früher im Auto hocken müssen. Die letzten kamen übrigens ganz knapp um 8:30 Uhr runter. Fotografieren der Hafeneinfahrt fiel somit ebenso ins Wasser wie Duschen. Fand ich etwas nervig, dieser ganze Stress.


^ Supi, da laufen lauter Durchsagen, dass man ins Auto soll, aber wie soll ich da einsteigen? Ok, habs geschafft, aber war scho grenzwertig….

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